Unser Vortrag in Berlin - ein Schritt in die richtige Richtung!
von Stephanie Hill (Kommentare: 0)

Der Vortrag beim Diabetes Kongress 2014 in Berlin zeigte uns, dass wir mit unserer Mission, Sport treibende Diabetiker besser zu vernetzen, auf einem richtigen Weg sind. Über 250 Fachkräfte aus der Diabetes-Branche lauschten am vergangenen Donnerstag, den 29. Mai, unseren kleinen Geschichten über sportliche und stressige Situationen oder unterschiedliche Therapieverläufe in Training und Wettkampf. Die anschließenden Rückmeldungen und vielen Fragen aus dem Publikum zeigten uns, dass der Bedarf nach Wissens- und Erfahrungsaustausch zum Thema Diabetes und Leistungssport groß ist. Dabei kamen Fragen zu unseren verschiedenen Therapien und Blutzucker-Verläufen auf. Zudem berichteten Mediziner uns in Gesprächen über Patienten, die ebenfalls Sport treiben und sich über Erfahrungsaustausch freuen würden. Unsere Idee, unsere Erfahrungen zu bündeln und junge Sport treibende Diabetiker noch besser zu vernetzen, stieß dabei auf großen Zuspruch.
Dass wir auch mit unseren einzelnen Therapieabläufen in Training und Wettkampf richtig liegen, bestätigte mit theoretischen Grundlagen, Fallbeispielen und Studien der schwedische Diabetologe und Forscher Peter Adolfsson in seinem Vortrag. Er berichtete aus seiner Sichtweise über die Betreuung von diabetischen Sportlern. Wir empfehlen, seinen Vortrag als Webcast unter www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de anzusehen.
Der Dialog mit Diabetologen und Diabetesberatern hat uns sehr viel Freude bereitet. Gleichzeitig haben wir durch das große Interesse gemerkt, dass wir noch vielen Diabetikern Perspektiven geben können. Zudem können die Auswirkungen auf den Blutzucker und Therapieverläufe bei unterschiedlichen Sportarten noch besser erforscht werden. Peter Adolfsson gibt mit seinen Diabetes und Sport Camps ein Beispiel, wie solche Untersuchungen aussehen können.
Die Teilnahme am Diabetes Kongress 2014 war eine spannende Erfahrung für uns, die uns in unseren Tätigkeiten bestätigte und uns neue Perspektiven und Dimensionen aufzeigte.
Wir werden uns also weiterhin für eine Vernetzung junger Sport treibender Diabetiker einsetzen, unsere Erfahrungen weitergeben und unsere Vision intensiv verfolgen: Jeder soll dieselben Chancen haben, das zu erreichen, was er sich wünscht.